Zug um Zug zum Lokführer
|                Erfolge beim Lokführermangel -   deutlich mehr Ausbildungen  Wirtschaftsministerium und   Regionaldirektion ziehen Bilanz ihrer Initiative „Zug um Zug zum   Lokführer“  75 Prozent mehr Menschen lassen sich zum Lokführer weiterbilden  Der Lokführermangelmangel ist seit Jahren   groß, doch nun zeichnet sich ein positiver Trend beim Engagement für mehr   Lokführerinnen und Lokführer in Niedersachsen ab. Begannen 2018 noch 195   Personen eine Weiterbildung zur „Fachkraft Triebfahrzeugführerin/-führer   Eisenbahn“, waren es 2019 schon 342 – also 75 Prozent mehr. Die Initiative   „Zug um Zug zum Lokführer“ wertete dies als vielversprechendes Signal. In der   vor einem Jahr gegründeten Initiative unterstützen das Niedersächsische   Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung und die   Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit (RD NSB)   die hiesigen Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen bei der   Fachkräftesicherung.  Eine entscheidende Weichenstellung war die   Einführung des Qualifizierungschancengesetzes, das die Fördermöglichkeiten   für Beschäftigte in Betrieben erweitert hat. Seit Januar 2019 ist es für   Eisenbahnunternehmen möglich, Interessenten einzustellen, zum Lokführer   weiterzubilden und danach direkt einsetzen zu können. Die Kosten werden zum   Teil von Arbeitsagentur bzw. Jobcenter übernommen. Wirtschaftsminister Althusmann: „Die Züge   in Niedersachen müssen rollen und dafür brauchen wir gut ausgebildete   Lokführerinnen und Lokführer. Ich bin sehr froh, dass wir mit der Initiative   erfolgsversprechende Schritte in die richtige Richtung machen konnten.“  Johannes Pfeiffer, Chef der   Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit: „Dank   intensiver Netzwerkarbeit ist es gelungen, dass fast alle in Niedersachsen   aktiven Eisenbahnunternehmen von den neuen Möglichkeiten des   Qualifizierungschancengesetzes profitieren. Und für Menschen, die sich beruflich   neu orientieren wollen, bietet der Beruf der Lokführerin oder des Lokführers   attraktive Perspektiven. Für sie ist auch schon ein weiteres Angebot geplant.   Interessenten können künftig in einer dreimonatigen Maßnahme herausfinden, ob   sie für den Beruf geeignet sind und ob er ihnen gefällt. In den Praxiszeiten   beim Eisenbahnunternehmen lernen sie den Arbeitsplatz kennen und tauschen   sich mit Kollegen aus. Wer sich dann für den Beruf entscheidet, hat beste   Chancen auf eine langfristige Anstellung.“  Hintergrundinformationen 
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