CDU Melle

Pressemitteilung der CDU Stadtratsfraktion Melle

Schnelltests auch für Kinder unter drei Jahren

                                                                                           Presseerklärung zu dem Antrag der CDU Stadtratsfraktion zu den Coronaschnelltests für Kinder U 3 am 08.12.2021:

Die CDU Fraktion des Rates der Stadt Melle stellt in der kommenden Stadtratssitzung am 08.12.2021 den Antrag, dass die Stadt Melle für jedes Kind unter drei Jahren, welches in der Krippe und in der Kindertagespflege in Melle betreut wird, mindestens drei kostenlose Coronaschnelltests pro Woche zur Verfügung stellt.

  

Stefanie Ernst, Vorsitzende des Bildungsausschusses der Stadt MelleStefanie Ernst, Vorsitzende des Bildungsausschusses der Stadt Melle

Die Coronapandemie hat vor allen den Kindern in den letzten 1 ½ Jahren viel abverlangt. Zur Bewältigung der Pandemie wurden vom Land Niedersachsen in den letzten Monaten den Kindern in der Schule und in der Kita ab drei Jahren mindestens dreimal in der Woche Coronaschnelltests als Selbsttest zur Verfügung gestellt. Für die Kinder, die eine Kindertagesstätte besuchen, erfolgt die Verteilung über die Kindertagesstätten. Die Testung wird in der Regel im häuslichen Umfeld vor Besuch eines Angebots der Kinderbetreuung durch die Eltern auf freiwilliger Basis durchgeführt.

 

Für die Kinder unter drei Jahren, welche in der Krippe oder Kindertagespflege betreut werden, erfolgt eine solche Verteilung von Coronaschnelltest bislang nicht. Diese wird von dem Land Niedersachsen nicht gefördert. Da alle Kinder -egal welchen Alters-, besonders schutzbedürftig sind, sollen die erforderlichen Coronaschnelltest für die Kinder in der Altersgruppe 0-3 Jahre von der Stadt Melle beschafft und den Kindern mindestens drei kostenlose Coronaselbsttests pro Woche zur Verfügung gestellt werden, die in einer Krippe oder einer Kindertagespflege in Melle betreut werden. Dies ist auch zwingend erforderlich, um zum einen die Gesundheit der Kinder in Melle zu schützen und ein unkontrolliertes Ausbreiten der Coronainfektion im Krippen- und Kindertagespflegebereich in Melle zu unterbinden. Es soll weiterhin eines der höchsten Ziele in der Pandemiebewältigung sein, dass die Betreuung der Kinder weiterhin gewährleistet wird und es zu keinen Schließungen von Einrichtungen kommen muss. Es gibt keine Kinder zweiter Klasse, meint die Vorsitzende des Bildungsausschusses des Rates der Stadt Melle Stefanie Ernst. Die Stadt Melle müsse die bisherige Lücke der Testung schließen und den Eltern der Kinder unter drei Jahren zumindest ein Angebot zur freiwilligen Coronaschnelltestung machen, so Stefanie Ernst. Dabei betont sie, dass es sich um ein von der Stadt Melle bereitgestelltes Angebot zur freiwilligen Testung auf das SARS-CoV-2 Virus handeln soll und weder die Kinder noch die Eltern zur Durchführung des zur Verfügung gestellten Coronaschnelltests gezwungen werden sollen.