CDU Melle

Infos aus dem Landtag

160 Millionen Euro für ländliche Räume
Ministerin Barbara Otte-Kinast ruft zur Teilnahme auf: „Wir brauchen lebendige Dörfer“
Hannover. Die Förderung des ländlichen Raums aus Mitteln der europäischen Union geht in eine neue Runde. Noch ist auf europäischer Ebene vieles in der Diskussion, aber bereits jetzt unterstützt das Land Niedersachsen die Erstellung Regionaler Entwicklungskonzepte im LEADER-Förderprogramm, damit ausreichend Zeit für gute Konzepte bleibt und der Start am 1. Januar 2023 gelingt. Zum Beginn des Auswahlverfahrens findet am 18. Juni eine Online-Auftaktveranstaltung statt, in der das niedersächsische Landwirtschaftsministerium über die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen informiert. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast ruft interessierte Regionen zur Teilnahme auf: „Niedersachsen braucht lebendige Dörfer, innovative Konzepte und gute Ideen. Deshalb eröffnen wir Bürgerinnen und Bürgern mit einem starken LEADER-Ansatz in der nächsten Förderperiode noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Zukunft!“ Stehen in der derzeit laufenden Förderperiode für das Programm rund 110 Millionen Euro zur Verfügung, werden es von 2023 bis 2027 rund 160 Millionen Euro sein.
Nach der Online-Auftaktveranstaltung können bereits bestehende sowie neue Regionen in den folgenden Monaten Regionale Entwicklungskonzepte erstellen und fortschreiben, die im Frühjahr 2022 als Bewerbung eingereicht werden. Nach erfolgreicher Prüfung kann ab 2023 die Projektförderung in diesen Regionen starten. Zu der Online-Auftaktveranstaltung können sich interessierte Regionen noch bis kommenden Donnerstag, 10. Juni, anmelden. Die Kontaktdaten für die Anmeldung und alle weiteren notwendigen Informationen zu Förderungen und Bewerbung sowie die Anforderungen an das Regionale Entwicklungskonzept sind unter www.leader.niedersachsen.de zu finden bzw. werden nach der Veranstaltung bereitgestellt.
Was ist LEADER?
LEADER steht für die „Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“ und ist ein Förderinstrument der Europäischen Union zur Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Mit der Förderung von Projekten in zu Beginn der Förderperiode ausgewählten LEADER Regionen wird die nachhaltige Entwicklung in den ländlichen Gebieten unterstützt. Im Mittelpunkt steht eine aktive Beteiligung der lokalen Bevölkerung und Interessensgruppen, die regionale Entwicklungskonzepte erstellen und diese mit einem Regionalmanagement umsetzen. Die Konzeptinhalte bestimmt jede Region in einem intensiven Abstimmungs- und Entwicklungsprozess selbst. Das Auswahlverfahren ist bis zum 31. Dezember 2022 abgeschlossen. Start der Programme ist dann am 1. Januar 2023.
Niedersächsisches Ministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz
04. Juni 2021
@mlniedersachsen
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Pressestelle

 Calenberger Str. 2

 30169 Hannover

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Ende der Geflügelpest

Ministerin Barbara Otte-Kinast hebt den Krisenfall für Niedersachsen auf

 

Hannover. Die Vogelgrippe ist in Niedersachsen vorerst ausgestanden. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast beendete den Krisenfall heute Nacht um 0 Uhr. Wie das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium mitteilte, konnte die letzte Sperrzone am 7. Juni aufgehoben werden. Damit ist die Geflügelpest in Niedersachsen nun erloschen.

„Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten – besonders bei den Behörden vor Ort und den Betriebsleitern – für die geleistete Arbeit“, erklärte die Ministerin. Niedersachsen war bundesweit besonders stark von der Seuche betroffen. Es mussten rund 1.109.300 Tiere getötet werden.

Die ersten Fälle traten im November 2020 auf, daraufhin hatte Ministerin Otte-Kinast am           22. Dezember 2020 den Seuchenfall ausgerufen. Damit ging die Aktivierung des Tierseuchenkrisenzentrums im Landwirtschaftsministerium und die Errichtung des Krisenkoordinierungsstabes beim Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) einher.

Die Einschleppung des tödlichen Geflügelpest-Virus des Subtyps H5 erfolgte vermutlich über Wildvögel. In Niedersachsen wurden bislang 71 Ausbrüche der Geflügelpest festgestellt. Mit 36 Putenmast-, drei Entenmast- und einem Hähnchenmastbetrieb war der Landkreis Cloppenburg besonders betroffen. Insgesamt waren in Niedersachsen 52 Putenbestände, fünf Entenbestände, fünf nicht gewerbliche Kleinsthaltungen, ein Masteltern-Hennen Betrieb, zwei Hähnchenmastbestände, drei Legehennenbestände und drei Gänsebestände betroffen. Die Betriebe befinden sich in zwölf Landkreisen bzw. kreisfreien Städten.

Die Untersuchungen liefen im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg (LVI OL) des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Dort sind allein im Rahmen des Seuchengeschehens 24.517 Proben von Hausgeflügel untersucht worden. Hinzu kommen insgesamt 1.317 Wildvogelmonitoringproben (im Zeitraum vom 30.10.2020 bis zum 09.06.2021).

 

Freundliche Grüße

 

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Gesendet: Mittwoch, 09. Juni 2021 um 19:57 Uhr
Von: "Pressestelle CDU-Fraktion" <presse.cdufraktion@lt.niedersachsen.de>
An: "Pressestelle CDU-Fraktion" <presse.cdufraktion@lt.niedersachsen.de>
Betreff: Pressemitteilung 89/2021 - Eilers: Regionale Vermarktung und stressfreie Schlachtung stärken

 

Ralph Makolla
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Pressemitteilung
Nummer 89/2021

9. Juni 2021

 

 


Eilers: Regionale Vermarktung und stressfreie Schlachtung stärken

 

Hannover. „Wir wollen mit unserem heute beschlossenen Antrag das Tierwohl stärken. Dazu gehört für uns auch die regionale Fleischvermarktung sowie die stressfreie Schlachtung. Wir tragen von der Geburt bis zur Schlachtung die Verantwortung für die Tiere“, so der Abgeordnete Christoph Eilers in der heutigen Landtagsdebatte.

 

„Ein weitern Teil trägt dazu auch die dezentrale und mobile Schlachtung bei. Diese wollen wir genauso fördern die Schlachtung im Herkunftsbetrieb. Und wir wollen die zunehmende Bürokratisierung gerade für kleinere Betriebe in den Blick nehmen. Diese ist oft die größte Herausforderung und der größte Kostentreiber“, so Eilers. Dies sei einer der Gründe, warum kleinere Fleischer vor Ort verschwinden würden.

 

„Hauptgrund ist jedoch sicherlich das Konsumverhalten der Verbraucher, die leider Ihren Bedarf beim vermeintlich günstigeren Discounter decken und so für den Fleischer als Kunden verloren sind“, so der Abgeordnete. Und sei der Schlachter bzw. die Fleischerei im Ort nicht mehr vorhanden, fehle die Konkurrenz und das alternative Angebot zum großen Lebensmitteleinzelhandel.

 

„Gerade deswegen verfolgen wir mit unserem Antrag nicht nur das Anliegen, die bestehenden Handwerksbetriebe zu entlasten, sondern wollen auch Anreize für die Reaktivierung von kleineren Betrieben auf den Weg bringen. Qualitativ hochwertige, regionale Schlachtung vor Ort muss wieder ein zukunftsfähiges Modell der Lebensmittelversorgung werden“, so Eilers.