CDU Melle

Frank Vornholt von der CDU nominiert!

Ein super Wahlergebnis für den  Bürgermeister- Kandidaten der CDU Melle!

Foto: T.Meyer zu Westerhausen. Von links: Dr. André Berghegger, MdB; Frank Vornholt, BMKandidat der CDU Melle; Niklas Schulke, Vorsitzender der CDU Melle; Gerda Hövel,MdLFoto: T.Meyer zu Westerhausen. Von links: Dr. André Berghegger, MdB; Frank Vornholt, BMKandidat der CDU Melle; Niklas Schulke, Vorsitzender der CDU Melle; Gerda Hövel,MdL





Berichterstattung im Meller Kreisblatt am 08.02.2021 


Klares Votum für Frank Vornholt

Meller CDU kürt Kandidaten für Bürgermeisterwahl / „Die Zukunftsthemen unserer Stadt erkannt“

 
 

Melle Die CDU Melle geht mit dem parteilosen Kandidaten Frank Vornholt in die Bürgermeisterwahl im kommenden September. Die Mitglieder wählten den Wellingholzhausener am Samstag beim Stadtparteitag im Forum mit fast hundertprozentiger Mehrheit. „Es ist mir eine Ehre“, sagte Vornholt am Vortag seines 49. Geburtstags. „Und ich bin gerührt.“ Kurz zuvor hatte Bundestagsabgeordneter André Berghegger als Wahlleiter das Ergebnis bekannt gegeben: Von den 60 stimmberechtigten Mitgliedern votierten 58 für Vornholt; neben einer Enthaltung gab es nur eine Gegenstimme.

„Melle ist meine Heimat“

Vornholt, der vom Vorstand des Stadtverbands vorgeschlagen worden war und ohne Gegenkandidat zur Abstimmung stand, zeigte sich mit dem Resultat sehr zufrieden. „Wichtig war mir, dass es eine sichtbare Beteiligung gibt“, sagte der im Innenministerium in Berlin als Referatsleiter tätige Polizeidirektor. Und die sei am Samstag gegeben gewesen. Der Stadtparteitag habe aus wahlrechtlichen Gründen als Präsenzveranstaltung stattfinden müssen, wie Berghegger erklärte.
„Melle ist meine Heimat, hier bin ich zu Hause“, hatte Vornholt zu Beginn seiner Bewerbungsrede gesagt. Deshalb sei sein Ziel, den nachfolgenden Generationen einen lebenswerten und zukunftsfähigen Raum zu hinterlassen. Unter dem Slogan „Melle. Modern. Machen“ möchte er als Vordenker und Kümmerer auftreten. So betonte er, dass er kein Pfiffi sei, der an der Leine läuft, sondern jemand, der an der Leine zieht. Gleichwohl möchte er sich nicht hinter Worthülsen und Schlagworten verstecken. Das Wort „machen“ sei das entscheidende. „Die Menschen müssen merken, dass wir ihre Probleme ernst nehmen und tatsächlich auch angehen.“
Vier für ihn wichtige Themenfelder hob er hervor: Bildung, Wirtschaft, in Kombination Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie Melle 2030. Letzteres ziele ab auf eine Vision für die Stadt und das Leben in ihr im Jahr 2030. „Nach einem Zeitraum von zehn Jahren gibt es kein Entschuldigen mehr“, meinte Vornholt. Dann könne man nicht mehr sagen „Wir hatten mal etwas vor, haben es aber nicht geschafft“. Eine Vision: „Melle ist sicher 2030.“ Es dürfe in Melle keinen Ort der Unsicherheit mehr geben. Konkretisierungen der Wahlkampfthemen wollen Vornholt und die CDU in zwei Wochen während eines Strategieworkshops erarbeiten.
André Berghegger, der von 2006 bis 2013 selbst Bürgermeister in Melle war und die Region nun im Bundestag vertritt, nannte Vornholts Wahl „eine sehr gute Entscheidung. Wir haben nach der besten Lösung gesucht. Und Frank Vornholt ist der beste Kandidat gewesen.“ Ähnlich bewertete Landtagsabgeordnete Gerda Hövel die Wahl des Parteilosen: „Unsere Wertevorstellungen stimmen überein.“
Warum sich der Stadtvorstand der Meller CDU bereits im Oktober des vergangenen Jahres für Vornholt und gegen den aktuellen Amtsinhaber ausgesprochen hatte, erklärte Vorsitzender Niklas Schulke dem Parteitag. Dafür zog er zunächst in klaren Worten eine Bilanz der Zusammenarbeit mit Bürgermeister Reinhard Scholz – ohne jedoch auch nur einmal dessen Namen zu nennen. „Die Zusammenarbeit ist über die Jahre schwieriger geworden, und beide Seiten haben sich auseinandergelebt.“ Ortsverbände, Fraktionen und Bürger hätten in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme beschrieben.
„Aus unserer Sicht absolut wichtige Zukunftsthemen für Melle wie beispielsweise Hochwasserschutz, Breitbandausbau und Digitalisierung wurden nicht oder nur unzureichend angegangen.“ Schulke sprach von Umsetzungsdefiziten. Bürger, Unternehmen und Vereinsvorstände hätten dem Vorstand signalisiert, dass sie eine andere Erwartungshaltung an die Stadtverwaltung und ihre Führung haben. Insbesondere kritisierte er eine fehlende Kommunikation.
Von Vornholt, der 2019 als unabhängiger Kandidat bei der Landratswahl angetreten war und 14,8 Prozent der Stimmen erhalten hatte, sei der Vorstand indes absolut überzeugt. „Frank hat die Zukunftsthemen unserer Stadt erkannt.“ Er stehe für Bürgernähe, einen offenen und ehrlichen Austausch und am Ende auch immer für Lösungsorientierung. „Wir brauchen neue Perspektiven, eine gut geführte Verwaltung, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und letztlich auch eine Kommunikationswende“, begründete Schulke die Personalentscheidung. Schon im Oktober hatte Schulke gesagt, dass „wir die Stimmung wahrgenommen haben, dass es einen frischen Impuls braucht, um unsere Stadt in die Zukunft zu führen“.
Neben Vornholt wird mit der Grünen-Kandidatin Silke Meier mindestens noch eine zweite Person in das Rennen um das Bürgermeisteramt gehen; die Wahl findet am 12. September 2021 statt. Amtsinhaber Reinhard Scholz hatte zuletzt zumindest nicht ausgeschlossen, möglicherweise als unabhängiger Kandidat erneut anzutreten.